Die Audio-Beispiele sind auch auf Sound-Cloud zu finden. In der zweiten Spalte der Tabelle stehen die Begriffe so, wie man es in Hochdeutsch schreiben würde,  in der dritten Spalte dann die phonetische Umschrift und in der vierten Spalte findet ihr ggf. Anmerkungen. Aber: in den Audio-Dateien selbst sind oftmals die Flexionen der Wörter eingesprochen.

über

öwwer

ö̩wər

 

um

ömm

ø•m.

 

unruhiger Mensch (besonders Kind)

Kwibbelsteätz

kwibəlštęrts

 

uns

oss

ōs

 

unten, unter

onge, onger

o•ŋ.ə, o•ŋ.ər

 

Untier

Ondeer

ondē:r

wilder, unbändiger, roher Mensch

verboten

verboane

fərbǭ•ə.nə

 

vergessen

verjeäte

verjēətə

 

verkimmeln; Haufen Butterbrote verspeisen (verdrücken)

verkimmele

verkīmelə

 

verprügeln

verkamisöle

fərkamizø̨:lə

 

verprügelt

verjöckt

verjøkt

 

verunstalten, verschandeln

verschangelere

fəršaŋəlī:rə

 

Vieh

Veh

vē:

 

viel

völl

vøl

 

vier

veer

vē:r

 

Viersen

Viësche

vīəšə

 

Viertel

Viëdel

fī•e.dəl

 

Vogel

Vurel

vūəγəl

Mehrzahl: vȳəjəl; aus dem Nest gefallener Vogel = kagl

Vogelscheuche Müschengeck

Möschejeck

mö̩šəjęk

 

Vorschlaghammer

Mottek

motək

poln. młotek

wagen

wore

wǭγə

 

Wagen

Warel

waγəl

 

wahr

wohr

wǭr

 

Waldbeeren

 

walmətər

 

Wand

Wank

waŋk

Mehrzahl: wę•ŋ

warm

wärem

węrəm

 

warten

wade

wāde

eχ wā:rt, du wats, hę̄ wat, Imper. wāt, Part. jəwat

was

watt

wat

 

waschen

Wesche

węšə

 

Wasser

water

wātər

 

weben

weäve

wę̄ əvə

Partizip: jəwę̄ f

Weib

Wief

wīf

Mehrzahl: wīwər; Verkleinerung: wifkə

weich

week

wēk

 

Weißbrot, Weizenbrot

Weck

węk

Weizenbrötchen; stutenförmige Platzgebäck, meist mit Korinthen od. Rosinen; wette Weck = Weissbrot; ursprüngliche Wortbedeutung = Keil

wer

we

Dativ u. Akkusativ węm, wę•m.

Wetter

Weer

wę̄•ə.r

 

wiegen

weje

wē:jə

Vergangenheit: węγdə, Partizip: γəwǫγə

Wind

Wenk

weŋk

 

Winter

Wenkder

weŋkdər

emm Wenkder wenn ett früüs on knack da dräät de Lüersch de Driet em Sack

wir

werr, merr

wər, mər

bis zur Benrather Linie mər, entstanden aus der enklitischen Stellung etwa von han wir < hamwər, hamər; nördlich. der Benrather Linie = vər

wissen

wiëte

wīətə

eχ wēt, du wets hę wet, wər wīətə, –ē-, yr wet, Prät. wōs), Konj. wøs eχ Part. jəwos, jəwōs und jewīətə

Woche

Weäk

wę̄ək

 

wundern

wongere

wǫ•ŋ.ərə

 

Wurst

Wuësch

wūəš

Mehrzahl: wȳəš; Verkleinerung: wȳəškə

Wurzel

Wuëtel

wūətəl

 

Zahn

Tank

taŋk

Mehrzahl: teŋ

Zeh

Tiën

tī•ə.n

 

Zeit

Tiet

tīət

 

Zelt

Tent

tent

frz. tente, ndl. tent

ziehen

trecke

trękə

eχ tręk, du trøks, hę̄ trøk, Prät. trō:k, Konj. trȳək, Part. jətrǫkə

Zitronenlimonade

Zitsch

tsitš

 

zu

to

tō:; to•u.

tō: Grevenbroich, Rheydt; to•u. MGladb, Erkelenz

Zuckerrübensirup

dönn Kruut

dyn krūt

dünnes Kraut

Zunge

Tong

toŋ

 

zwei

twe

twē

 

Zweig

Tack

tak

ndl. tak

Zwieback

Beschüüt

bəšȳt

 

Zwiebel

Ölk

ølk

lat. unio (frz. oignon) u. Lauch

zwischen

tösche(r)

tøše(r)